Analyse und Weiterentwicklung der Schweizer Spitalkostenrechnung

Wie können vergleichbare und nutzbare Kostendaten transparent erhoben werden?

Projektbeschreibung

Die Kosten im schweizerischen Gesundheitswesen steigen kontinuierlich. Demzufolge erhöht sich der Druck auf die Leistungserbringer, die Kosten stationärer Behandlungen unter Kontrolle zu bekommen. In diesem Zusammenhang ist die Bedeutung einer korrekten Kostenermittlung auf Fallebene sehr gross, sei es für die interne Spitalsteuerung, für die effiziente Spitalplanung eines Kantons oder für die Tarifstrukturentwicklung auf nationaler Ebene. Die Relevanz des Themas wird in nahezu jedem offiziellen Dokument und in nahezu jeder Diskussion bezüglich stationärer Versorgung und Planung aufgegriffen. Die Bedeutung der Kosteneffizienz im Spital ist sowohl im Krankenversicherungsgesetz (KVG) und als auch in der Verordnung über die Kostenermittlung und die Leistungserfassung durch Spitäler und Pflegeheime in der Krankenversicherung (VKL) niedergeschrieben. Auch ist ein branchenüblicher Standard zur Kostenrechnung im Spital vorhanden (REKOLE). Dennoch kommt es immer wieder vor, dass sich die Behandlungskosten einer medizinisch homogenen Patienten-Gruppe auf der Fallebene unterscheiden. Um die Validität der Kostendaten zu untersuchen, wird in diesem Projekt eine systematische Analyse und Überprüfung der Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Schweizer Spitalkostenrechnung durchgeführt.

Projektverantwortliche

Elena BleibtreuProf. Dr. Alexander GeisslerPascal Arregger

Kooperationspartner

intern

Funding source

intern

Dauer

2021 – 2022

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