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- 22.07.2024 - 15:54 

Neue Publikation Lehrstuhl Health Economics, Policy and Management

Der mögliche Nutzen künstlicher Intelligenz in einem organisierten bevölkerungsbezogenen Screeningprogramm

Wir freuen uns, die Veröffentlichung eines Leitartikels von Dr.med. Rudolf Morant, Präsident der Krebsliga Ostschweiz, in Zusammenarbeit mit Kollegen unseres Lehrstuhls für Gesundheitsökonomie, -Politik und -Management der Universität St. Gallen, der Krebsliga Ostschweiz und Herrn Axel Gräwingholt bekannt zu geben. Der Leitartikel trägt den Titel "Der mögliche Nutzen künstlicher Intelligenz in einem organisierten bevölkerungsbezogenen Screeningprogramm" und fasst die potenziellen Vorteile von künstlicher Intelligenz in Mammographie-Screening-Programmen zusammen.

Dies ist relevant, da bereits heute Dank Mammographie-Screening-Programmen Brustkrebs in früheren Stadien entdeckt werden kann, was weniger eingreifende Therapien erlaubt und zu einem besseren Überleben führt. Jedoch ist die beträchtliche Zahl der Intervallkarzinomen und zusätzlich notwendige Abklärungen, bei denen sich in der Mehrzahl erweist, dass kein Karzinom vorliegt, kritisch zu beurteilen. Diesbezüglich kommt die Frage auf, ob künstliche Intelligenz als neue Technologie in der diagnostischen Medizin die Mammographie-Screening-Programme qualitativ verbessern kann. 

Konkret zeigen retrospektive Studien sowie erste eigene Daten auf, dass künstliche Intelligenz potentiell in Zukunft das Vorgehen bei Mammographie-Screening-Programmen ändern wird in Richtung personalisiertem Screening, mit deutlicher Entlastung der Radiologen, weniger Abklärungen und einer verminderten Anzahl von Intervallkarzinomen. 

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen (Journal: Die Radiologie).

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