- 22.04.2025 - 13:18
Unser Forschungsteam von der School of Medicine der Universität St. Gallen nahm am diesjährigen Johns Hopkins Science Diplomacy Summit 2025 teil, das vom 14. bis 15. April in Washington, D.C., stattfand.
Maxime Sapin und Carla Walker präsentierten das gemeinsame Projekt mit dem Titel „Bridging the gap from data to action: a cross-country analysis of the potential of large language models in public reporting.“
Die Studie wird in Zusammenarbeit mit Ona Ambrozaite, Jessica Garvin, Claudia Fernandez Perez und Haneesh Venkata Sai Sigirisetty von der Johns Hopkins University sowie Maxime Sapin, Carla Walker, Dr. Justus Vogel und Prof. Alexander Geissler von der Universität St. Gallen entwickelt.
Das Projekt befasste sich mit einer anhaltenden Herausforderung in Gesundheitssystemen weltweit: Obwohl öffentliche Qualitätsinformationen Patientinnen und Patienten bei der Wahl von Versorgungsangeboten unterstützen soll, werden sie bislang kaum genutzt. Ziel der Forschung war es, das Potenzial von grossen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) zur Verbesserung der öffentlichen Berichterstattung zu bewerten und funktionale Anforderungen zu identifizieren. Die Studie lieferte praxisnahe politische Empfehlungen, wie LLMs sinnvoll eingesetzt werden können, um die Transparenz und Zugänglichkeit von Qualitätsinformationen im Gesundheitswesen zu stärken.
Die Konferenz bot eine inspirierende Plattform zum Austausch mit internationalen Expertinnen und Experten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Diplomatie – und zur Diskussion darüber, wie Forschung zur internationalen Gesundheitspolitik im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz beitragen kann.