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Abschlussarbeiten

Haben Sie Interesse, Ihre Abschlussarbeit in einem Themengebiet des Lehrstuhls Health Economics, Policy and Management zu schreiben?

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren für Bachelor- und Masterarbeiten finden Sie weiter unten.

Wenn Sie daran interessiert sind, eine Masterarbeit bei uns zu schreiben, empfehlen wir Ihnen, den Kurs "Boost your Master's Thesis in Health Science!"

Für die Abschlussarbeiten gelten die offiziellen Richtlinien der Universität St.Gallen. Zur Bewertung der Abschlussarbeiten haben wir ein klar strukturiertes, transparentes Schema entwickelt. Sollten Sie sich dafür entscheiden, Ihre Abschlussarbeit am Lehrstuhl Health Economics, Policy and Management zu schreiben zu schreiben, werden wir das Bewertungsschema gerne zu Beginn des Schreibprozesses mit Ihnen teilen. Bitte beachten Sie, dass neu bei den Bachelorarbeiten (BBWL) eine Zwischenpräsentation vor der Einreichung der Arbeit erfolgen muss. Die Note der Zwischenpräsentation fliesst jedoch nicht in die finale Bewertung mit ein.

Für Studierende des Joint Medical Masters JMM-HSG/UZH gelten besondere Bestimmungen. Bitte beachten Sie die Informationen in der Studierendenbroschüre (Download hier verfügbar) und auf der Seite «Masterarbeit JMM-HSG/UZH».

 

Themen für künftige Abschlussarbeiten im Lehrstuhl Health Economics, Policy and Management 

Diese eignen sich für Bachelor- und Masterarbeiten und können in Deutsch oder Englisch verfasst werden. Für jedes Thema wird angegeben, ob qualitative oder quantitative Kenntnisse erforderlich sind. Generell können sich jedoch Studierende der Fachrichtungen Management, Finanzen, Wirtschaft, Internationale Beziehungen und Medizin (Joint Medical Master JMM-HSG/UZH) bewerben. 

ThemaBeschreibungFähigkeiten

Wie kann die Therapeutische Patientenschulung (TPE) die Zukunft der Behandlung und Prävention von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes (T2D) gestalten?

Kontaktpersonen:
Maxime Sapin
Irene Salvi

Diese Arbeit untersucht die Rolle der Therapeutischen Patientenschulung (TPE) bei der Prävention und Behandlung von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes (T2D). TPE befähigt die Patienten, indem es ihnen das Wissen und die Fähigkeiten vermittelt, ihre Erkrankung aktiv zu kontrollieren und langfristige Änderungen im Lebensstil in Bezug auf Ernährung, körperliche Aktivität und Selbstüberwachung zu fördern. Im Kontext chronischer Krankheiten wie T2D wird das Selbstmanagement der Patienten zunehmend als Eckpfeiler einer wirksamen Versorgung anerkannt, insbesondere angesichts der zunehmenden Belastung durch fettleibigkeitsbedingte Komplikationen.

Qualitative 
Fähigkeiten

Wie kann Public Reporting Patienten mit Typ-2-Diabetes (T2D) am effektivsten dabei unterstützen, ihre Gesundheit selbst zu managen?

Kontaktpersonen:
Maxime Sapin
Irene Salvi

Diese Arbeit könnte untersuchen, welche Arten von Public Reporting am effektivsten dabei helfen, Patienten mit Typ-2-Diabetes (T2D) beim Selbstmanagement ihrer Gesundheit zu unterstützen. Public Reporting bietet Patienten transparente Informationen über die Qualität der Gesundheitsversorgung, wie zum Beispiel die Leistung von Anbietern, Behandlungserfolgsraten, Patientenzufriedenheit und den Zugang zu spezialisierten Dienstleistungen. Für T2D-Patienten können diese Instrumente eine wertvolle Ressource sein, um Gesundheitsdienstleister zu vergleichen, hochwertige Diabetesversorgungsdienste auszuwählen und sich aktiver in das Management ihrer Krankheit einzubringen.

Qualitative 
Fähigkeiten

Personalisierung in Screening Programmen

Kontaktpersonen:
Jonas Subelack
Irene Salvi

Aktuelle Früherkennungsprogramme, wie z. B. das Brustkrebs-Screening, folgen häufig einem standardisierten Ansatz, bei dem alle Personen einer Zielpopulation in regelmäßigen Abständen untersucht werden. Es besteht jedoch ein zunehmendes Interesse daran, diese Programme zu personalisieren, indem individuelle Risikofaktoren, genetische Prädispositionen oder sogar KI-basierte Risikovorhersagemodelle verwendet werden. Wenn man untersucht, wie verschiedene Länder personalisierte Ansätze in ihre Screening-Programme einbauen oder ob sie bereits fortschrittliche Instrumente zur Risikostratifizierung einsetzen, könnte man Möglichkeiten für gezieltere und effizientere Gesundheitsmaßnahmen aufdecken. Hierbei ist nicht nur Brustkrebsscreening von Interesse, sondern auch auf andere Vorsorgeprogramme, bei denen personalisierte Vorsorgeuntersuchungen die Früherkennung und die Behandlungsergebnisse verbessern könnten.

Qualitative 
Fähigkeiten

Krankenhaus(kapazitäts) planung in Asien

Kontaktpersonen:
Jonas Subelack
Irene Salvi

Eine wirksame Planung der Krankenhauskapazitäten ist essentiell, um sicherzustellen, dass die Gesundheitssysteme den Bedarf der Patienten decken und gleichzeitig die Ressourcen optimieren können. Die Schweiz hat hier bereits Pionierarbeit geleistet, und Deutschland entwickelt derzeit ein neues Modell, das sich an den Bemühungen der Schweiz orientiert. Eine breitere internationale Perspektive ist jedoch von relevanter Bedeutung, insbesondere in sich schnell entwickelnden Regionen wie Asien. Viele asiatische Länder sind dabei, ihre Gesundheitsinfrastruktur zu modernisieren und sind eher bereit, sensible Daten zu sammeln und zu nutzen. Da in diesen Ländern teilweise weniger Altsysteme vorhanden sind, hätten sie die nötige Flexibilität, um modernste Strategien anzuwenden. Die Untersuchung der Art und Weise, wie asiatische Länder datengestützte Kapazitätsplanung betreiben, kann wertvolle Lehren für das globale Gesundheitsmanagement und insbesondere für die Planung, Vorhersage und Verfolgung des Krankenhausbedarfs bieten. 

Qualitative 
Fähigkeiten

Auswirkungen eines nationalen Krebsplanes

Kontaktpersonen:
Marcel Blum
Irene Salvi

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen. Über 30 % der Krebserkrankungen sind vermeidbar, und noch mehr Todesfälle können durch die Umsetzung evidenzbasierter Strategien zur Krebsprävention, Früherkennung und Behandlung vermieden werden. Die meisten westlichen Länder, wie Deutschland oder Frankreich, haben einen nationalen Krebsplan eingeführt. Die Europäische Union zielt mit dem „Europe’s Beating Cancer Plan“ auf das gesamte Spektrum einer Krebsdiagnose von Prävention, Früherkennung, Diagnose und Behandlung bis hin zur Lebensqualität von Krebspatienten und –überlebenden ab. In der Schweiz hingegen lief eine erste sechsjährige, nationale Strategie gegen Krebs Ende 2020 aus und erst im Februar 2024 beschloss das Schweizer Parlament einen neuen nationalen Krebsplan aufzugleisen. In dieser eher Fragestellung können Sie die Gründe evaluieren, wieso in der Schweiz erst kürzlich und nach einer Lücke von vier Jahren ein neuer nationaler Krebsplan beschlossen wurde. Was sind mögliche Auswirkungen dieser Verzögerung? Integrieren Sie Erkenntnisse aus anderen Ländern mit oder ohne nationalen Krebsplan. Beleuchten Sie auch, inwiefern Patientinnen und Patienten von einem nationalen Krebsplan profitieren.Qualitative 
Fähigkeiten

Zugang und Angebote zur Behandlung von mentalen Erkrankungen in ländlichen Kantone

Kontaktpersonen:
Marcel Blum
Irene Salvi

Mentale Gesundheit ist ein dominierendes Thema und die Zahl der Menschen die Unterstützung und Behandlung suchen steigt stetig. Dennoch bestehen Barrieren, die eine Unterstützung erschweren und insbesondere für Menschen mit frühen Anzeichen einer psychischen Erkrankung zu hoch sein können. Soziale Stigmatisierung, Missverständnisse, Druck am Arbeitsplatz oder beim Studium sowie finanzielle Hindernisse erschweren es Menschen, professionelle Hilfe zu suchen. Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass Menschen in städtischen Gebieten häufiger an einer psychischen Erkrankung leiden, gleichzeitig ist die Zahl der psychiatrischen Einrichtungen und Dienste in städtischen Gebieten höher. Andere Studien zeigten wiederum, dass in ländlichen Gebieten die soziale Stigmatisierung tief verwurzelt war, was zu einer Zurückhaltung bei der Suche nach Hilfe führte. Beschreiben Sie die Situation der mentalen Gesundheit und den Zugang zu psychiatrischen Einrichtungen und Diensten in den städtischen und ländlichen Kantonen der Schweiz. Ist die Prävalenz psychischer Erkrankungen in städtischen Kantonen höher?Qualitative 
Fähigkeiten

Von Patienten gemeldete Ergebnismessungen für leistungsabhängige Vergütungssysteme

Kontaktpersonen:
David Ehlig
Irene Salvi

Weltweit gehen die Gesundheitssysteme zunehmend von volumenbasierten zu wertbasierten Vergütungsmodellen über, um die Qualität der Versorgung und die Patientenzufriedenheit zu verbessern und gleichzeitig die Kosten zu kontrollieren. Patientenbezogene Ergebnismessungen (Patient-Reported Outcome Measures, PROMs), die die Sichtweise der Patienten auf ihren Gesundheitszustand und ihre Behandlungsergebnisse erfassen, entwickeln sich zu wichtigen Instrumenten bei diesem Übergang. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Durchführung einer Literaturrecherche, um herauszufinden, wie PROMs in die Erstattungssysteme in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens auf der ganzen Welt integriert worden sind. Durch die Analyse von Beispielen für die Verwendung von PROMs in wertorientierten Vergütungsmodellen soll die Studie bewährte Verfahren, Herausforderungen und innovative Strategien aufdecken. Letztlich soll untersucht werden, wie diese Erkenntnisse in die Gestaltung und Umsetzung von PROM-basierten Vergütungsmechanismen in der Schweiz einfliessen könnten.

Qualitative 
Fähigkeiten

Entwicklungen und Innovationen bei den Strategien zur Brustkrebsvorsorge

Kontaktpersonen:
Maxime Sapin
Irene Salvi

 

Mammographie-Screening-Programme sind weltweit weit verbreitet, aber ihre Wirksamkeit hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Abdeckung der Bevölkerung, die Häufigkeit, das Verhältnis zwischen Nutzen und Schaden sowie der medizinische und technologische Fortschritt. Beispiele für solche Fortschritte sind ein personalisiertes Screening-Alter und personalisierte Screening-Intervalle, zusätzliche Untersuchungen zur Mammographie, der Einsatz von künstlicher Intelligenz oder ein risikoangepasstes Screening. Im Rahmen dieser Arbeit wird eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, um Innovationen und Entwicklungen in Mammographie-Screening-Programmen weltweit zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Identifizierung neuer Strategien, technologischer Fortschritte und politischer Ansätze, die die Wirksamkeit dieser Programme verbessert haben. Durch die Synthese von Erkenntnissen aus verschiedenen internationalen Kontexten zielt die Studie darauf ab, umsetzbare Empfehlungen zu geben, die auf das schweizerische Gesundheitssystem zugeschnitten sind.

Qualitative 
Fähigkeiten

Die Themen werden laufend geprüft und aktualisiert. Falls Sie einen eigenen Themenvorschlag haben, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

 

Bewerbungsverfahren

Health Economics, Policy and Health

JMM-HSG/UZH

 

HSG-Richtlinien für Abschlussarbeiten

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