Übergewicht ist eines der wichtigsten Faktoren für die Kostensteigerung im Gesundheitswesen. Diverse weitreichende, gesundheitliche Konsequenzen gehen mit dem Übergewicht einher, wobei unter anderem die Leber betroffen sein kann. In einem fortgeschrittenen Stadium kann das Krankheitsbild MASH auftreten, das zu einem Organversagen führen kann. Es ist bekannt, dass die Gewichtsreduktion eine adäquate Massnahme darstellt, um das Fortschreiten des Krankheitsbildes MASH aufzuhalten.
Der aktuelle Stand der Forschung belegt, dass bariatrische Operationen kosteneffizient sind. Der Eingriff ist in der Regel irreversibel und wird bei einem BMI (Body Mass Index) von 35 oder mehr von den Krankenkassen bezahlt. Die Substanzklasse der GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1) Agonisten ist für die Therapie bei Diabetes sowie neu auch für die Behandlung von Übergewicht zugelassen sowie erstattet.
In diesem Projekt werden verschiedene Interventionen verglichen, um für MASH-Patienten das beste Kosten-Effektivitätsverhältnis zu eruieren. Ausserdem wird untersucht, welche Konzepte das Management von MASH-Patienten langfristig verbessern können.
Susanne Höppner
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18 Monate (01.07.2024 – 31.12.2025)