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Empfehlungen zu Inhalten und Nutzergruppen eines nationalen Qualitätsüberwachungssystems für Gesundheitsdienstleistungen

Projektbeschreibung

Um die Qualität und Transparenz im Schweizer Gesundheitswesen zu verbessern, hat die Eidgenössische Qualitätskommission (EQK) eine Initiative zur Entwicklung von Empfehlungen für ein nationales Qualitätsüberwachungssystem (QMS) ins Leben gerufen. Das Projekt wird vom Swiss Learning Health System (SLHS) geleitet, einer Forschungsplattform, die von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin der Universität Luzern koordiniert wird. Ziel ist es, eine Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu schaffen, die den Bedürfnissen von Patientinnen und Patienten, Leistungserbringern sowie politischen Entscheidungsträgern gleichermaßen gerecht wird. 

Basierend auf Erkenntnissen aus dem EQK-Bericht „Qualitätsüberwachung und öffentliche Berichterstattung: Empfehlungen für das Schweizer Gesundheitssystem“ konzentriert sich die Initiative auf folgende Schwerpunkte: 

  1. Finalisierung von Empfehlungen zu den Nutzergruppen eines nationalen QMS 

  1. Vorschlag einer Auswahl von Qualitätsindikatoren (QI) für Leistungserbringer im Gesundheitswesen über alle Qualitätsdimensionen hinweg 

  1. Entwicklung eines Prozesses für die laufende Überprüfung und Anpassung der QIs 

Die aktive Einbindung von kantonalen Gesundheitsdirektionen, Patientenorganisationen, Versicherern und weiteren Interessengruppen stellt sicher, dass das zukünftige QMS verschiedene Perspektiven berücksichtigt. Diese Stakeholder begleiten den gesamten Entwicklungsprozess und tragen dazu bei, ein Überwachungssystem zu schaffen, das die Leistung des Gesundheitssystems analysiert, Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert und die Transparenz in der Gesundheitslandschaft stärkt. 

Die Initiative wird von einem Konsortium unterstützt, das aus zahlreichen Senior-Expertinnen und -Experten von 13 führenden Forschungsinstitutionen in der Schweiz besteht. Die Koordination des Projekts liegt bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Luzern und St. Gallen. 

Das Projekt wird die Grundlage für ein nationales QMS schaffen, das Gesundheitsdienstleistungen systematisch bewertet, evidenzbasierte Verbesserungen unterstützt und Vertrauen sowie Transparenz in der Gesundheitsversorgung stärkt. Es zielt darauf ab, ein System zu entwickeln, das sich an den Bedürfnissen der Schweizer Bevölkerung orientiert und die nationalen Qualitätsziele vorantreibt.  

Die offizielle Pressemitteilung finden Sie hier: Gesundheitswesen: Projekt für ein nationales Qualitätsmonitoring gestartet | Swiss Learning Health System 

 

Projektverantwortliche

Prof. Dr. Alexander Geissler, Dr. Justus Vogel, Dr. David Ehlig, Jonas Backes

 

Kooperationspartner

  1. Swiss Learning Health System (SLHS) - Universität Luzern 

  2. Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin - Universität Luzern 

  3. Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitssysteme - Unisanté Lausanne 

  4. Institut für Hausarztmedizin - Universität Zürich 

  1. Institut für Sozial- und Präventivmedizin - Universität Bern 

  1. School of Health Professions - Berner Fachhochschule 

  1. Abteilung für Rehabilitation und Sportmedizin - Universitätsspital Bern 

  1. Abteilung für Pharmazeutische Wissenschaften - Universität Basel 

  1. Medizinische Fakultät - Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel (UPK) / Universität Basel 

  1. Abteilung für Betriebswirtschaftslehre, Gesundheit und Sozialwesen - Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) 

  1. Lead Ageing, Functioning Epidemiology, and Implementation Research Group - Schweizer Paraplegiker-Forschung 

  1. Genève TEAM Ambulances - Genève TEAM Ambulances SA 

 

Finanzierungsquelle

Die Eidgenössische Qualitätskommission (EQK) 

Dauer

Oktober 2024 – September 2026 

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